
Atme vier Sekunden ein, halte vier, atme vier aus, halte vier – vier Runden genügen. Das Muster beruhigt das autonome Nervensystem, senkt Herzfrequenzvariabilitätsschwankungen und macht deinen inneren Takt gleichmäßiger. Währenddessen lockerst du Schultern, entkrampfst die Stirn und bemerkst, wie Gedanken langsamer, aber klarer werden. Nach einer Minute fühlt sich das nächste To‑do weniger steil an und deutlich besser strukturiert.

Blicke abwechselnd auf einen sehr nahen Punkt und danach in die Ferne, jeweils zehn bis fünfzehn Sekunden. Ergänze weiche Augenbewegungen im Uhrzeigersinn und dagegen. Das entspannt Ziliarmuskeln, reduziert Bildschirmmüdigkeit und verhindert diesen dumpfen Druck hinter der Stirn. Nebenbei achtest du auf weichere Kieferhaltung. Eine Minute reicht, um visuelle Kanäle aufzufrischen und Kopfschmerzen später am Tag vorzubeugen.

Setze dich aufrecht, ziehe das Kinn leicht zurück, als würdest du es sanft einpacken. Hebe Schultern hoch, lass sie fallen, kreise langsam, atme tiefer. Wechsel zwischen seitlicher Neigung und sanfter Rotation in kleinen, schmerzfreien Bögen. Diese winzige Pflege löst versteckte Spannungsinseln, verbessert Durchblutung und macht die Körperkarte wieder spürbar. Danach tippen Hände leichter und Kopf denkt spürbar freier.
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